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Es gibt auch Menschen die anders für dich da sind... 

Es gibt immer Menschen die anders als andere für dich da sind.. und da gibt es unterschiede. Das ist zum Beispiel bei meiner Mama, Burkhard, der Lebensgefährte von meiner Mutter, und meiner Schwester der Fall. Sie sind alle ganz anders für mich da gewesen als zum Beispiel Freunde von mir. Meine Großeltern oder mein leiblicher Vater und Freunde waren nicht im alltäglichem Alltag dabei, aus diesem Grund haben sie vieles einfach nicht mitbekommen. Und ich bin sehr dankbar das meine Mutter so für mich da war und auch bei mir im Krankenhaus Übernachtet hat und solche Dinge. Hat in diesen Momenten wirklich sehr gut getan, weil manchmal weiß man einfach nichts mehr mit seinem Leben anzufangen. Man hat Angst, ist schnell reizbar und hat ein Gefühl von Leere in sich und dieses Gefühl ist wirklich nicht schön. Das kann ich euch versprechen. Und wir hatten alle mal diese Momente in denen wir  einfach dachten, nein ich will nicht mehr. Und haben auch gestritten, aber trotzdem hat keiner einen allein gelassen. Burkhard und Mama haben paar Tage vor meiner Diagnose ein Haus gekauft. Und das war zum Beispiel auch sehr schwer das alles zu meistern. Zur Umzugszeit war ich im Krankenhaus, und als ich dann kam war alles schon fertig und das hatte mich so gefreut. Und das ist so ein Beispiel, dafür weshalb ich echt dankbar bin, dass sie das so geschafft haben, weil mit dem Gedanken im Hinterkopf, dass die Tochter im Krankenhaus ist und einen kompletten Umzug zu schaffen ist schon eine echte Leistung. Oder auch andere Dinge wie das Burkhard meine Mutter immer wieder ins Krankenhaus gefahren hat und auch abgeholt hat. Das ich nicht alleine bleiben musste. Ich  glaube wenn meine Mutter manchmal nicht da gewesen wäre, weiß ich echt nicht wie das ganze geendet hätte. Deswegen bin ich einfach sehr Dankbar, also wirklich unendlich Dankbar!. 

Abschließend möchte ich einfach sagen das ich meine Familie liebe, auch wenn es oft Streit gibt und mir manchmal dinge wirklich gewaltig auf die Nerven gehen, haha. 

... und Menschen, die ohne Vorwarnung aus deinem Leben verschwinden. 

Schicksalsschläge überrumpeln dich und nehmen dir von einen auf den anderen Moment alles, was du jemals besessen hast. Ich habe schon lange nichts mehr geschrieben, keine neuen Posts veröffentlicht. Die letzten Monate waren Hart und sehr anstrengend. Weswegen ich jetzt einen Post verfasse ist schlicht und ergreifend der Grund, dass ich endlich die Kraft habe darüber zu reden oder eher gesagt zu schreiben, denn das was ich ausformulieren möchte geht jeden einzelnen Lebewesen von uns etwas an. Worüber ich deshalb schreiben möchte ist das Thema Tod. Viele wissen wahrscheinlich von Instagram, dass mein Opa letztes Jahr verstorben ist. Das Gefühl einen geliebten Menschen zu verlieren ist grausam, es reißt einem den Boden unter den Füßen weg. Diese leere in einem selber gibt einem das Gefühl selbst zu sterben. Mein Opa war für mich jemand ganz besonderes, er war wirklich immer da und hat niemanden, jemals im Stich gelassen. Er hat sich für andere eingesetzt und hat bis zum letzten Atemzug gekämpft. Eine Welt ist für mich und unsere ganze Familie zusammengebrochen, denn er war derjenige, der unsere Familie vereint hat. Jeder Mensch wird auf kurz oder lang diesen Verlust verkraften müssen. Und ja, es wird weh tun, aber ich glaube, das ist jedem Bewusst. Was ich einfach damit erreichen möchte, oder sagen möchte ist, dass wir beginnen das Leben zu leben und zu lieben. Wir leben nur einmal. Wir sollten aufhören uns über unnötige Dinge aufzuregen, jeden Menschen so zu behandeln wie wir selbst gerne behandelt werden möchten, Rücksichtsvoller zu sein, uns gegenseitig unterstützen und damit aufhören anderen ihr Glück nicht zu gönnen. Denn genau das ist, meiner Meinung nach ein Problem in unserer heutigen Gesellschaft. Man achtet nur noch auf sich und verliert nach und nach das Bewusstsein der Nächstenliebe. Jetzt in Zeiten von Corona ist es besonders wichtig zusammen zu halten und sich gegenseitig zu Unterstützen. Den schwächeren zu helfen und diese zu schützen. Leider gibt es aber immer noch Menschen, die das nicht kapiert haben und das ist wahnsinnig traurig. Was ich damit einfach nur sagen möchte ist, dass wir anfangen sollten uns über Dinge Gedanken zu machen, die uns alle Betreffen und nicht nur einen selber. Der Sinn des Lebens sollte meiner Meinung nicht das viele Geld, aufsehen, großes Haus und und und sein. Nein, der Sinn sollte sein, das Leben auszukosten, für andere da sein, und zu leben als würdest du in der nächste Sekunde sterben. Du weißt nie, wann dein Leben vorbei ist, und wenn es dann soweit ist, möchte ich so in Erinnerung behalten werden, wie ich es auch bei meinem Opa tue. 

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