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Ich habe jetzt schon lange nichts mehr geschrieben, was daran liegt das ich einfach überglücklich bin. Ich habe jemanden kennengelernt, jemanden wirklich wundervollen, tollen Menschen. Ich habe einfach das Gefühl mit ihm alles schaffen zu können. Er gibt mir halt und steht hinter mir. Ich habe so viel Schmerz von Menschen erfahren, und er bringt mich dazu, alles zu vergessen. Manchmal zweifel ich auch, dass ich ihn einfach nicht verdient habe. Ich bin so unendlich glücklich ihn zu haben. Sein lächeln macht mich immer wieder fertig, mein Herz geht auf, ich bin so unendlich glücklich und wenn wir uns streiten dann fühle ich mich überhaupt nicht gut. Ich möchte einfach immer nur das beste für ihn. Die rede ist von Marcel. Wir kennen uns jetzt seit Anfang des Jahres 2017 und sind seit April auch ein Paar.  Er hat mein Herz wieder ganz gemacht. Meine Gefühle zurück gebracht. Mein Herz aufgehen lassen. Er macht mich wieder zu dem, zu der Person die ich früher war. Vor meinem Tumor, vor meiner letzten Beziehung, vor allen schlechten Ereignissen in meinem Leben. Er macht mir Mut obwohl er nicht spricht, bringt mich zum lächeln auch wenn ich total Sauer bin. Er ist wundervoll und einfach perfekt. Ich bin so unendlich dankbar ihn kennen zu dürfen!

Aufgeben ist niemals eine Option

Bevor ich Krank wurde, oder eher gesagt 'am kränksten' war, war ich ein typ Mensch der sich immer den leichtesten Weg gesucht hat um dahin zu kommen, wo ich hin wollte. Dabei war es mir auch nicht wichtig ob es nur zu 70% erfüllt war. Ich hoffe man kann verstehen was ich damit sagen möchte. Auf jeden Fall hat sich bei mir zum 01.01.17 einiges brutal geändert. Und ich wollte etwas ändern. Durch die ganze Therapie und den Tabletten, auch Cortison und son Scheiß habe ich wieder extrem zugenommen bzw. hatte Wassereinlagerungen und sehr schwaches Gewebe. Natürlich auch keine Muskeln. Und naja, so eine Krankheit macht die Psyche auch ziemlich kaputt um ehrlich zu sein. Man gibt sich auf und hat einfach Ängste, hat das Gefühl nicht wirklich da zu sein. Es musste sich einfach etwas ändern. Ich habe das Jahr ohne Belast angefangen, und beschlossen etwas zu ändern, und ich habe begonnen zu kämpfen und meinen Schweinehund zu besiegen. 

Also viele können sich vielleicht schon denken um was es hier geht. Es geht um meine körperliche Verfassung die ich nach dieser ganzen Prozedur hatte. Ich habe bis heute noch ziemliche Probleme mit meinem Körper. Ständig schmerzen in den Beinen und Nachts werde ich öfters mal Wach, weil ich plötzlich so starke Muskelkrämpfe bekomme. Zudem hatte ich wieder starke Probleme mit Migräne, und dies hat mich natürlich immer wieder zurückgeworfen, aus Angst, dass da wieder etwas ist. Ich war dann bei so einem komischen Arzt, und er hat mir paar Sachen genannt, die ich machen kann, sodass es einfach wieder besser wird. Ich hab alles umgesetzt, auch die Vegetarische Ernährung. Ich kann sagen, es ist das beste was ich hätte machen können. Zudem schlafe ich jeden Mittag ne Runde um meinen Akku wieder aufzuladen. Und so klappt das ziemlich gut. Und ein weiterer Aspekt, war der Sport mit dem ich dann Angefangen habe. Und er war das beste, was ich hätte machen können.

Ich habe erst ganz klein angefangen. Ich saß ja eine Zeit lang im Rollstuhl während der Therapie und war unendlich Schwach. Ich hab Angefangen auf der Reha 2016 bisschen was an Sport zu machen, war dann auch schon ziemlich motiviert ,aber es war halt keine Routine. Aber dann zum Anfang des Jahres 2017 hat sich alles geändert und ich habe begonnen Fahrrad zu fahren und 3 mal die Woche zur Krankengymnastik zu gehen, und mich endlich nicht mehr davon zu drücken. Ich habe kein einziges Training mehr ausgelassen, habe meine Ernährung komplett umgestellt und hatte einfach nurnoch mein Ziel vor Augen. Ich wollte endlich mit mir selbst zufrieden sein. Zu Anfang konnte ich nichtmal 5 min auf diesen Fake Rädeln im Studio fahren. Ich habe mich immer mehr und mehr gesteigert und kann mittlerweile knapp einen Kilometer Joggen und ne halbe Stunde Rad fahren ohne eine Pause zu machen. Ich habe mit null Gewicht angefangen und habe mich jetzt schon auf 4 Gewichte hoch gearbeitet. Es gehört mittlerweile einfach zu mir und gibt mir das Gefühl die Kontrolle wieder zu haben. Nun habe ich schon 1 ganzes Jahr trainiert, und ich brauche es einfach. Es ist zu meinem Hobby  geworden. Ich bin so dankbar was mein Körper alles schon geschafft hat. Und ich will ihn für jeden weiteren Kampf vorbereiten. Aufgeben ist einfach niemals eine Option. Mach alles immer Step by Step!

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